Pfarrkirche in Heimbach-Weis wegen Bauarbeiten vorübergehend geschlossen - Gottesdienste in der Weiser Kapelle
In den nächsten Wochen werden die Bauarbeiten an der Kirche mit einer stärkeren Staubbelastung im Innenraum einhergehen.
Die Kirche kann somit in der Zeit von Montag, 4. November bis Freitag, 29. November nicht genutzt werden.
Der Seniorengottesdienst am 6.11. sowie der Gottesdienst der kfd am 20.11. sind im Pfarrheim, alle anderen Messen finden in der Kapelle in Weis statt.
Ab 1. Dezember, dem ersten Adventssonntag, werden die Gottesdienste wieder in der Kirche sein.
Oh, Schreck lass nach …
Im Zuge der bereits mehrfach angekündigten und nunmehr begonnenen Bauarbeiten am Kirchendach unserer Pfarrkirche St. Margaretha wurde bei Aufnahme der Dachhaut im Bereich der Traufe des nördlichen Seitenschiffes unmittelbar am Turmanschluss ein massiver Befall des Echten Hausschwamms festgestellt.
Dieser trat infolge ständiger Wasserdurchdringung der löchrigen Kunstschiefer hier bei gleichzeitiger Beschattung durch Turm und Mittelschiffdach auf, die ein zeitiges Auftrocknen verhinderte. Dem Schwamm fiel auf fast ganzer Länge die Mauerlatte zum Opfer, er schädigte zudem alle Sparrenköpfe sowie die Fußpfette des Seitenschiffdaches und drang mindestens einen halben Meter ins Mauerwerk vor.
Aufgrund dessen muss in Abstimmung mit Bautenschutz Theisen und dem Generalvikariat Trier ein Ringanker aus Beton gegossen und dieser mit dem Traufgesims verankert werden, um dessen Stabilität zu gewährleisten. Zudem müssen alle Sparren einen halben Meter „gesund“ geschnitten, mit Stahlschuhen angelascht und dem Ringanker verbunden werden, das Mauerwerk zudem mit einem Antischwammmittel injiziert werden.
Ferner macht die Entfernung des durch Schadstoffe innerhalb des alten Dämmstoffes und Holzschutzmittel belasteten Staubs auf der abgehängten Holzdecke die Einhausung der erst vor wenigen Jahren generalüberholten Stumm-Orgel notwendig, die um Allerheiligen erfolgen und über drei Wochen währen wird.
Zum Advent wird die Orgel dann hoffentlich wieder bespielbar sein.
Aufgrund der Mehrkosten von ca. 200 Tsd. Euro haben wir umgehend eine Aufstockung des Zuschusses beim Landesdenkmalamt beantragt.
Hoffen wir das Beste!
Dr. R. Lahr, 1. Vors. Verwaltungsrat